Bengalos besitzen eine lange Tradition in den Fußballstadien: So werden sie als Leuchtmittel von vielen Fans benutzt und können eine Arena in hellem Licht erstrahlen lassen. Doch auch für private Feiern oder das ganz besondere Etwas sind die bengalischen Fackeln sehr beliebt. Sie sind in unterschiedlichen Farben erhältlich und weisen eine Brenndauer von mehreren Minuten auf. Doch wie im Notfall zu verfahren ist, wissen nur die wenigsten Benutzer. Denn gerade wenn das Feuer einmal schnell gelöscht werden muss, versagen die allgemeinen Maßnahmen regelmäßig. Wichtig ist es somit, sich mit dem Wesen der Bengalos einmal näher zu beschäftigen und das geeignete Gegenmittel parat zu haben.
Auf Wasser bei der Löschung verzichten
Die Fackeln können aus verschiedenen Materialien und Rohstoffen gefertigt sein. Sehr häufig befindet sich jedoch das Magnesium in ihnen – es sorgt für ein sehr helles Feuer. Dieses kann aber auch Temperaturen von bis zu 2.500 Grad Celsius erreichen. Zudem weist Magnesium die Eigenschaft auf, entweder Luft oder Wasser zum Brennen zu benötigen. Wasser selbst ist daher als Löschmittel denkbar ungeeignet – oder kann sogar die gegenteilige Wirkung auslösen. Nicht selten kommt es bei einem solchen Löschversuch zu explosionsartigen Effekten, die die Gefahr nur weiter erhöhen, statt sie zu minimieren und das Feuer zu löschen.
Einen Eimer Sand bereitstellen zum Löschen der Bengalos
Besser ist es demgegenüber, stets genügen Sand vorhanden zu haben, um das Feuer darin zu ersticken. Doch Vorsicht, befindet sich noch einige Restfeuchtigkeit in dem Sand, so könnte die Flamme damit reagieren und problemlos weiterbrennen. Der Sand muss daher sehr trocken sein. Deutlich effektiver sind jedoch spezieller Feuerlöscher, die für den Einsatz mit stark brennbaren Rohstoffen entwickelt wurden. Von ihnen geht keinerlei Gefahr aus und die Flamme ist regelmäßig nach wenigen Augenblicken erstorben. So schön der helle Schein der Bengalos also auch sein mag, gänzlich ungefährlich sind die Fackeln nicht und entsprechend gut sollte für die Löschung vorgesorgt werden.